Donnerstag, 18. September 2014

[Mar] Meine ersten Wochen

Jetzt ist es wohl höchste Zeit, dass ich auch mal von mir hören lasse. Für die Unbekannten unter euch: Ich bin Marlon und arbeite zusammen mit Mio und Jakob bei Música en los Barrios.
Die Einzelheiten über meine Ankunft werde ich euch ersparen, da Mio und Tabea schon ausführlich darüber berichtet haben.

Unsere Wohnsituation hat sich seit dem letzten Post von Tabea etwas verändert. Paola (eine unserer Ansprechpartnerinnen bei MELB) hat uns eine sehr schöne Wohnung, 15 Minuten Fußweg vom Projekt, gezeigt. Da alle 4 von uns von dieser Wohnung bei Edgar (der Vermieter) begeistert waren, mussten wir per Losverfahren entscheiden, welche 2 Personen sich die Wohnung teilen dürfen. Jetzt wohnen Jakob und ich mittlerweile seit über einer Woche zusammen mit 3 Haustieren (2 Katzen, 1 Hund), in Edgars Wohnung und wir haben uns mittlerweile sehr gut hier eingelebt.

 In der Zwischenzeit haben wir auch schon ein bisschen das Umfeld Managuas erkundet und haben dabei allerlei Schönes entdeckt. Am Sonntag nach dem Umzug waren wir zum Beispiel an einer "Laguna", einem See der aus einem Vulkankrater entstand, und haben es uns beim Baden und Picknicken gut gehen lassen und gemütlich unser Wochenende ausklingen lassen.

Badeausflug am "Vulkankratersee"



In der darauffolgenden Woche fing ich dann auch mit dem Gitarrenunterricht und dem Englischunterricht an. Die ersten Stunden haben schon Spaß gemacht, obwohl die Verständigung teilweise noch eingeschränkt ist. Doch um unsere Spanischkenntnisse noch zu verbessern nahmen Mio und ich in den letzten zwei Wochen einen Spanischkurs, der sehr viel Spaß gemacht hat und in dem wir auch die Möglichkeit hatten viele neue Sachen zu lernen, wie zum Beipiel typische Nicaraguanische Vokabeln.


Am Sonntag und am Montag waren hier in Nicaragua Feiertage. In Managua wurden mit Paraden dann die Unabhängigkeit gefeiert. Am Dienstag sind wir Freiwilligen dann zusammen mit Reyna zu dem Naturschutzgebiet "Chocoyero" gefahren. Auf einem 5 km Spaziergang zu dem Naturschutzgebiet konnten wir schöne Aussichten genießen und interessante Pflanzen entdecken. Als wir dann das Naturschutzgebiet betraten ging die Wanderung noch etwas weiter, bis wir dann nach einer weiteren Stunde Laufens und dem Beobachten vieler exotischer Pflanzen und Tiere den Wasserfall im Naturschutzgebiet erreichten.

Auf dem Weg in das Naturschutzgebiet entdeckte Roberto eine Liane ;)


Wanderung durch das Naturschutzgebiet
Mio vor dem ältesten Baum des Naturschutzgebietes


Unser Ziel: Der Wasserfall


Auf dem Rückweg gelang es mir eine Echse aus der Nähe zu fotografieren

Nachdem einige von uns auch noch den Rückweg zurückliefen waren wir alle sehr geschafft und durch viele Eindrücke übermannt.

Am Sonntag geht es für Mio Jakob und mich zusammen mit dem Flötenorchester unseres Projektes nach Costa-Rica. Nach dieser großen Reise gibt es bestimmt wieder viel Blogfüllendes zu erzählen. Das war es fürs Erste von mir.

Viele Grüße und bis bald,
Marlon.

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