Freitag, 26. September 2014

[R] Dentistas


Als ich diese Woche auf meinem gewohnten Gang zu meinem Büro wie imer den grossen Saal betrat, um ihn zu durchqueren, war ich erstmal perplex. Das laute Rauschen von dutzend grossen Ventilatoren, Stimmgewirr, leichter Zahnarztpraxisgeruch und die Atmosphäre einer grossen, improvisierten Krankenstation empfing mich.


Dienstag, 23. September 2014

[R] Letzten Freitagabend...



Spätnachmittags, als ich gerade an meinem exklusiven Spenderbericht schrieb, marschierte überraschend die MelB-Manschaft aus Managua in die Casa, darunter meine Schwester und meine drei süssen Jungs. Während das Ensemble den Kindern als Vorbereitung auf das abendliche Konzert Einzelunterricht gab, machte ich einen kleinen Spaziergang mit den Jungs.

Montag, 22. September 2014

[R] Zuhause & Calle 13

Untergekommen bin ich im Haus von Rosa Argentina, einer Freundin und ehemaligen Kollegin meiner Eltern.
Rosa Argentina

Samstag, 20. September 2014

[R] Solidaritäts-Bohnen


Ein andermal werden wir über das Essen in Nicaragua berichten, an dieser Stelle sei nur gesagt dass Reis, "Frijoles" (rote Bohnen) und Mais die wichtigsten Grundnahrungsmittel in Nicaragua sind.


[R] Moment

Managua, später Nachmittag, Rückbank eines Pick-Ups. Geschmeidig biegt die fahrende Freundin von der Hauptstrasse ab. Im Vorbeifahren drückt sie einem auf dem Mittelstreifen stehenden kleinen, bettelnden Jungen eine Handvoll Münzen in die Hand. Hell erklingt ein erfreutes "Gracias".

Donnerstag, 18. September 2014

[Mar] Meine ersten Wochen

Jetzt ist es wohl höchste Zeit, dass ich auch mal von mir hören lasse. Für die Unbekannten unter euch: Ich bin Marlon und arbeite zusammen mit Mio und Jakob bei Música en los Barrios.
Die Einzelheiten über meine Ankunft werde ich euch ersparen, da Mio und Tabea schon ausführlich darüber berichtet haben.

Unsere Wohnsituation hat sich seit dem letzten Post von Tabea etwas verändert. Paola (eine unserer Ansprechpartnerinnen bei MELB) hat uns eine sehr schöne Wohnung, 15 Minuten Fußweg vom Projekt, gezeigt. Da alle 4 von uns von dieser Wohnung bei Edgar (der Vermieter) begeistert waren, mussten wir per Losverfahren entscheiden, welche 2 Personen sich die Wohnung teilen dürfen. Jetzt wohnen Jakob und ich mittlerweile seit über einer Woche zusammen mit 3 Haustieren (2 Katzen, 1 Hund), in Edgars Wohnung und wir haben uns mittlerweile sehr gut hier eingelebt.

 In der Zwischenzeit haben wir auch schon ein bisschen das Umfeld Managuas erkundet und haben dabei allerlei Schönes entdeckt. Am Sonntag nach dem Umzug waren wir zum Beispiel an einer "Laguna", einem See der aus einem Vulkankrater entstand, und haben es uns beim Baden und Picknicken gut gehen lassen und gemütlich unser Wochenende ausklingen lassen.

Badeausflug am "Vulkankratersee"

Dienstag, 9. September 2014

[T] Eine rauchige Angelegenheit - der Masaya Vulkan


Nach der ersten Arbeitswoche, hatte ich am Samstag den ersten freien Tag und konnte ihn dank meiner Vorvorvorfreiwilligen Sofia und ihrem Freund Hugo dazu nutzen, für ein paar Stunden aus Managua rauszukommen um die Natur Nicaraguas ein bisschen kennenzulernen..


Los ging es Samstag morgens mit dem Bus zunächst zu einem kleineren Markt in Managua, auf dem man sozusagen alles bekommt, von Kindersachen über Piñatas und verschiedenstem Obst und Gemüse bis hin zu (noch) lebendigen Leguanen. Dann fuhr ich mit Hugo weiter zur UCA, die Fernbushaltestelle neben der großen und modernen Universidad Centralamericano, und von da aus mit einem Expressbus bis zum Eingang zum Nationalpark des Masaya Vulkans.

Von dort aus kann man entweder die Möglichkeit eines motorisierten Transportmittel in Anspruch nehmen, um den ein paar Kilometer langen Weg zum Krater zu schaffen, wir bevorzugten allerdings unsere eigenen Füße. Leider gibt es keinen Wanderweg, sondern nur die für die Autos und Busse asphaltierte Straße, auf der die Sonne uns stets begleitete und es so unseren Schweißperlen ermöglichte sich zu verdoppeln, wenn nicht sogar zu verdreifachen...

Blick auf halber Strecke auf den Managuasee

Donnerstag, 4. September 2014

[Mio] Erste Eindrücke


Heyho, ich denke, es wird Zeit, dass ich mal von mir hören lasse. Zunächst einmal für diejenigen unter euch, die mich noch nicht kennen: Ich heiße Mio, komme aus dem schönen Marburg und arbeite zusammen mit Marlon und Jakob für ein Jahr als Freiwilliger bei Música en los Barrios. Mit dabei sind noch Roberto und Tabea, er arbeitet in der Casa de los tres Mundos in Granada, Tabea bei uns um die Ecke in Managua in einem Bücher-Projekt.
 Gut  möglich, dass sich einiges von dem überschneidet, was wir schreiben, ich hoffe, das ist nicht weiter schlimm.

Tabea, Marlon und ich sind zusammen am Freitag eingereist; zum Flug gibt es eigentlich nichts besonderes zu sagen, war alles sehr komfortabel. Direkt nach der Ankunft waren wir zusammen mit Jakob und Paola, einer der Direktorinnen des Projektes, essen. Es gab Gallo Pinto (Reis und rote Bohnen mit Fleisch). Besonders ist das nicht, eigentlich habe ich das hier beinahe jeden Tag gegessen, seit ich hier bin und das wird wohl so bleiben.

Seit unserer Ankunft teilen Marlon, Tabea und ich uns ein Zimmer, das entsprechend chaotisch aussieht. Es wird wohl Zeit, das zumindest eine Person eine andere Bleibe findet... Marlon und ich geben uns fleißig Mühe, Tabea rauszuekeln :P . Spass beiseite, wir haben uns schon eine Wohnung angeschaut, aber die entsprach leider nicht unseren finanziellen Möglichkeiten und war ein gutes Stückchen vom Projekt entfernt.
Gestern wollten wir uns eine andere anschauen, die sieht von außen sehr vielversprechend aus, schade nur, dass der Besitzer gerade nicht da war. Naja. Vielleicht ja heute. Oder auch nicht.

Unsere jetzige Wohnung ist direkt gegenüber von MELB, direkt daneben ist ein eingezäunter Sportplatz mit Toren und Körben. Ich habe bis jetzt einmal Fußball und einmal Basketball mit Einheimischen gespielt. Sie sind sehr nett, offen und vor allem hilfsbereit. Aufgefallen ist mir das besonders, als ich gestern ein Billighandy gekauft habe. Der Verkäufer hat seine Ware aus einem movistar-Truck verkauft, es machte also einen halboffziellen Eindruck (movistar ist einer der beiden großen Telefonanbieter hier). Er hat für mich alles klargemacht und als ich meine 2 US-$ Wechselgeld vergessen habe, ist er mir hinterher und hat sie mir gegeben. Netter Typ.

Am Samstag gab es übrigens ein kleines Konzert von MELB, es war wirklich toll. Ohne Scheu haben die Kleinen auf der Bühne gesungen, getanzt und Flöte gespielt. Es war vor allem populäre Musik oder auch Kinderlieder. Hier ein Video davon, tut mir leid, dass die Qualität nur so mäßig ist.


Es gibt noch viel Spannendes zu berichten, aber für heute soll's erst einmal reichen.
Liebe nicaraguanische Grüße an alle!
Euer Mio

Dienstag, 2. September 2014

[T] Asííí..

Jetzt gehts also auch für uns drei Nachzügler (Mio, Marlon und ich) in das Abenteuer Nicaragua!

 

Blick auf die Atlantikküste Nicarguas im Abendlicht