Dienstag, 7. April 2015

[R] Cañon de Somoto



Schon etwas länger her und eine Erinnerung Wert: Meine Reise an den Cañon de Somoto.



Am äussersten Ende der nicaraguanischen Bergregion im Norden des Landes, direkt an der Grenze zu Honduras liegt der „Cañon de Somoto“.




Nach stundenlanger Fahrt mit Bus (von Granada aus mehr als 9 Stunden), und wo es keinen gab, mit dem Taxi, gelangten wir über die Bergstadt Estelí nach Somoto, ein friedliches kleines Dörfchen, die letzte nennenswerte Siedlung vor der Grenze zu Honduras.


Mein Eindruck von der Region: Was man mir erzählt hatte, stimmte: Es gibt sehr leckeres Maisgebäck („rosquillas“), die Landschaft ist völlig anders als an der Pazifikküste, es gibt wirklich einige Männer die im Cowboyoutfit umherlaufen, und es ist erstaunlich kühl. Was mich dazu brachte, mir in Somoto ein SecondhandLangarmshirt für nen halben Dollar zu kaufen.

Die Wanderung in den Canyon war wirklich ein kleines Abenteuer... plötzlich öffnet sich vor einem eine 18 Meter hohe Schlucht und man schwimmt und klettert abwechselnd durch den Fluss Rio Coco immer weiter hinein... 





Wir kletterten sogar eine 7 Meter hohe Felswand hoch, um von dort aus in den Fluss zu springen, was nicht nicht wegen der recht kalten Temperatur des Wassers Überwindung kostete, sondern weil man auch fürchtete beim Sprung an den Felsvorsprüngen zu zerschellen.



Ironischerweise gab es sogar einen Unfall bei unserem kleinen Abenteuer, jedoch nicht in der Wildnis des Canyons, sondern bei unserem Rückweg, als die Freundin meiner Schwester in einem Strassenloch umknickte - wenige Schritte vor dem Haus in dem wir unsere Sachen gelagert hatten. Glücklicherweise wusste unser Begleiter, ein sehr lustiger ehemaliger nicaraguanischer US-EliteSoldat ihren Fuss zu behandeln.

Borröse Abendstimmung:
 

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