Das Leben in Havanna
(hier zeige ich alltägliche Fotos und Wohnviertel -
turistische Fotos seht ihr im Artikel "Havanna Historie")
Wie lebt es sich im
sozialistischen Kuba?
Die Regierung Kubas
kümmert sich tatsächlich darum, dass die Grundbedürfnisse jedes Kubaners
erfüllt sind. Der Staat garantiert, dass jede Familie eine Wohnung hat, dass
jeder eine Arbeit hat. Die Gesundheitsversorgung und die Bildung sind
kostenlos. Die meisten Unternehmen sind staatlich, dadurch soll dafür gesorgt
werden dass die Löhne und Arbeitsbedingungen gerecht sind und die Preise der
Produkte und Dienstleistungen fair.
Darüber hinaus werden
viele als wichtig erachtene Sachen subventioniert. Prominentestes Beispiel
dafür sind sicherlich die Lebensmittelkarten, mit denen jeder Bürger die nötige
Anzahl an Lebensmitteln zu besonders günstigen Preisen erhält. Will jemand mehr
von einem bestimmten Produkt kaufen, ist das auch möglich, nur zahlt er dann
den „normalen“ Preis. Der verglichen mit deutschen Preisen teilweise
unglaublich niedrig ist. Das billigste ist vermutlich eine Busfahrt, die 2 Cent
kostet. Ausserdem erhielt ich ein Laib Brot für umgerechnet 10 Cent. Weitere
unglaubliche Preise fand ich in einer Bücherei nahe der Universität, in der
kein einziges Buch mehr als einen Euro kostete.
Die Kultur wird in Kuba
sehr gestärkt: Auf den Strassen Havannas begegnete ich vielen jungen Schülern
mit Instrumententaschen. Klar, Kuba ist für seine Musik weltberühmt. Ebenso für
seine Balletensembles und Sportler. Viele sagen, die panamerikanischen Sport-Spiele
wären ohne Kuba extrem langweilig, weil dann immer nur die USA dominieren
würden. Kuba hat viele grosse Sportanlagen errichtet, um so der breiten Masse
den Sport zu ermöglichen.
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